Jahresarchive: 2008

Ein hessischer Heine – Ernst Koch (1808-1858)

Die Literatur-Spaziergänger Eva-Maria Keller, Hartmut Müller und Karl-Heinz Nickel holen Ernst Koch aus dem Bücherregal!
Do 4. Dezember 2008, 20 Uhr
Literaturbüro, Lassallestr. 15, Kassel

Vor 200 Jahren, am 3. Juni 1808, wurde der bekannte Kasseler Dichter Ernst Koch in Singlis geboren. Vor genau 150 Jahren, am 24. November 1858, starb er in Luxemburg: Grund genug, aus Ernst Kochs bewegtem Leben und Wirken zwischen Singlis und Luxemburg zu berichten.
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„… eine universelle Besonnenheit“ – Hans Jürgen von der Wense (1894-1966), Schriftsteller, Übersetzer, Komponist, Fotograf, Völkerkundler, Wanderer, Enzyklopädist

Erste öffentliche Tagung zu Leben und Werk
14. und 15. November 2008
Universitätsbibliothek, Landesbibliothek- und Murhardsche Bibliothek, Brüder-Grimm-Platz 4a, Kassel

Wer war Hans Jürgen von der Wense? Die erste Tagung zu Leben und Werk Wenses überhaupt nähert sich den vielen Facetten dieses großen Unbekannten, untersucht Leben, Werk und Wirkung und stellt Wense in die vielen Kontexte seiner Epoche.
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Der Hessische Literaturrat präsentiert: Petr Čichoň

Fr 24. Oktober 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15, 34119 Kassel

Der in Brünn (Brno) lebende Petr Čichoň (geb. 1969) begann er in der zweiten Hälfte der 90er Jahre zu schreiben. Als Lyriker knüpft er die bewusst an die spirituell orientierten Traditionen der Renaissance an. Er will die Poesie auf ihre Wurzeln, also die Gesangsform, zurückführen und hat daher einigen Texten nicht nur Noten beigefügt, sondern singt auch selbst mit Begleitung von Saiteninstrumenten, vor allem der Laute.
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„Das Zimmermädchen“ – Markus Orths liest

AUFTAKTVERANSTALTUNG LESELAND HESSEN 2008
Mo 20. Oktober 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Kassel

Das Zimmermädchen ist das intensive Porträt einer eigenwilligen, obsessiven jungen Frau. Es ist die intime Geschichte einer Suchenden, die wissen will, wie den Menschen gelingt, was ihr selbst so schwer fällt - das Leben.
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Der Hessische Literaturrat präsentiert: Tereza Boucková liest „Indianerlauf“

Fr 26. September 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15, 34119 Kassel

Tereza Boucková, die Tochter des bekannten tschechisch-österreichischen Schriftstellers und Politikers Pavel Kohout ist derzeit im Rahmen des Prager-Literaturhaus-Stipendiums vier Wochen in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden zu Gast. Nun freut sich das Literaturbüro Nordhessen, Tereza Boucková zu einer Lesung ihres Buches "Indianerlauf" begrüßen zu dürfen.
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Das Rote Pferd – Anna Rheinsberg liest

Di 16. September 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15, Kassel

Paul liebt Lila, die er verlässt; Lila liebt Luis, den sie verstößt; Rose liebt Lila, die sich nicht einlässt, Tim liebt Rose oder jeden anderen Menschen, der ihn mag. Nur Prue, die Katze, weiß ganz genau, was sie will... Anna Rheinsbergs Roman "Schau mich an", aus dem sie im Literaturbüro lesen wird, handelt von sinnlicher Realität, vom bizarren Alltag unangepasster Figuren in einer apokalyptisch anmutenden Umgebung.
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Junges Literaturforum Hessen–Thüringen 2008: Nina Kluge, Lea-Maraike Sambale und Johanna Wohlkopf

Gemeinschaftslesung mit Diskussion
Di 26. August 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15, Kassel

Mit Nina Kluge, Lea-Maraike Sambale und Johanna Wohlkopf haben wir drei ganz junge Autorinnen zu Gast im Literaturbüro. Sie lesen ihre auf dem Jungen Literaturforum Hessen–Thüringen 2008 prämierten Arbeiten
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Sommerfest 2008 des Vereins Literaturhaus Nordhessen

Fr 22. August 2008, ab 18 Uhr
im Botanischen Garten Kassel, Bosestraße 15

Nach Ende der Sommerpause läuten wir mit dem jährlichen Sommerfest das zweite Halbjahr ein. Es findet statt am Freitag, 22. August, ab 18 Uhr, im Botanischen Garten Kassel. Die Kasseler Autorin Anna Janaszkiewicz liest aus ihrem neuen Erzählband "Tagebuch eines frustrierten Katers".
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VI. PSYCHOTERROR AM ARBEITSPLATZ – Annette Pehnt: „Mobbing“

Do 19. Juni 2008, 20 Uhr
vhs-Saal, Wilhelmshöher Allee 19-21

"Mobbing" widmet sich einem drängenden Thema, das Annette Pehnt mit einer Verbindung aus Anteilnahme und literarischer Distanz zu einem glänzenden Roman verarbeitet hat.
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V. GLOBALISIERUNG, ARBEITSLOSIGKEIT, TERROR – Enno Stahl: „2Pac Amaru Hector“

Di 20. Mai 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15

„Hier wird gegen alles zu Felde gezogen, was unsere Welt in diesen Tagen so ungemütlich macht. Globalisierung, Arbeitslosigkeit und Terrorismus. In einem Rundumschlag verarbeitet Enno Stahl Themen und Motive zu einer köstlichen Parodie auf die allgemeine Orientierungslosigkeit", schrieb die Kölnische Rundschau.
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IV. DÜSTERE AUSSICHTEN – Joachim Zelter: „Schule der Arbeitslosen“

Do 24. April 2008, 20 Uhr
DGB-Saal, Spohrstraße 6-8

Deutschland 2016: Eine Reisegruppe wird in ein neuartiges Fortbildungcamp für Arbeitslose gebracht: SPHERICON. Auf dem Bus das Logo der Bundesagentur mit dem Slogan: Deutschland bewegt sich. Geduckt sitzen die Trainees am Computer und feilen an ihren Lebensläufen.
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III. GRENZERFAHRUNGEN AM BILDSCHIRM – Martin von Arndt: ego shooter

Di 18. März 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15

Kovács, der Held in Martin von Arndts Romandebüt, ist ein Profispieler im Internet. In seiner hermetisch abgedichteten Wohnung nimmt er Nacht für Nacht an nachgespielten Flugzeugschlachten des zweiten Weltkriegs teil. Mit möglichst vielen Abschüssen verdient er sein Geld.
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II. SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT – Jakob Schrenk: „Die Kunst der Selbstausbeutung“

Do 21. Februar 2008, 20 Uhr
vhs-Saal, Wilhelmshöher Allee 19-21

Wir machen Überstunden, ohne sie aufzuschreiben, buchen für das letzte freie Wochenende eine Fortbildung und gehen zur Not auch am Samstag zur Arbeit. Wir können immer schlechter zwischen Freizeit und Job unterscheiden, sind dank Handy und Computer rund um die Uhr erreichbar, und unser soziales Leben findet weitgehend in der Firma statt.
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I. ABGESANG AUF DIE INDUSTRIEGESELLSCHAFT – Erasmus Schöfer: „Zwielicht“

Do 24. Januar 2008, 20 Uhr
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15

Zwielicht – die Kinder des Sisyfos" ist der zweite von vier Romanen Erasmus Schöfers zur Geschichte der Bundesrepublik zwischen 1968 und 1989. Er entwirft ein breites Panorama der siebziger Jahre, in deren Verlauf viele Reformanstöße der Achtundsechziger weiter entwickelt werden. Darin eingebettet ist die realistische Schilderung, wie die Beschäftigten der Glashütte Süßmuth in Immenhausen ihren Betrieb in Selbstverwaltung übernehmen.
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