DAS SCHWARZE LOCH IV – Das Hörbuch als Kunstform und Massenmedium

Charlotte Drews-Bernstein Vortrag und Diskussion. Mit Charlotte Drews-Bernstein

Donnerstag, 30. September 2010, 20 Uhr,
Literaturbüro, Kassel

Ursprünglich waren Hörbücher Medien für Blinde. Als Massenmedium hat sich das Hörbuch erst Anfang der 1990er-Jahre durchgesetzt. Markiert der Aufschwung des Hörbuchs eine Rückkehr zur oralen Vermittlung von Literatur? Oder war der an hohe Erwartungen geknüpfte Boom nur ein Strohfeuer? Und wie steht es um die Qualität der vielfach von namhaften Schauspielern oder den Autoren selbst gelesenen Bücher? Als sehr erfolgreiche und anspruchsvolle Hörbuchproduzentin hat Charlotte Drews-Bernstein das Medium und seinen Markt genau im Blick.

CHARLOTTE DREWS-BERNSTEIN ist Drehbuch-, Hörspiel- und Featureautorin, sowie Hörbuchproduzentin. Sie lebt in Hamburg und hat zahlreiche Hörbücher produziert, z. B. die ungekürzte Lesung von C. M. Wielands „Aristipp“ mit Jan Philipp Reemtsma (24 CDs) sowie viele Werke Arno Schmidts mit Reemstma, Bernd Rauschenbach und Joachim Kersten. Ihre Hörspielfassung von Reemtmas „Im Keller“ wurde 1998 als „Hörspiel des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr jüngstes Werk beschäftigt sich mit Peter Rühmkorf, der mit dem Kasseler Literaturpreis für Grotesken Humor ausgezeichnet wurde.

Eintritt:
6 € / 3 € (ermäßigt)
Mitglieder Literaturhaus Nordhessen frei

Nach oben scrollen