Ein Grenzgänger

Günter Kozica liest

Günter Kozicaim Literaturbüro, Lassallestraße 15
Donnerstag, 22. Januar 2009, 20 Uhr

„Grenzgänge und Lebensbilder aus Deutschlands Mitte – Geschichte und Geschichten aus Nordhessen und dem Eichsfeld“ so heißt Günter Kozicas 2008 erschiene Sammlung von Erzählungen und Essays.

Das Wort „Grenzgänge“ will er durchaus wörtlich verstanden wissen: Nach 1945 fuhr er von Mönchhof aus wiederholt ins Dreiländereck, wo die Grenzen der amerikanischen, britischen und sowjetischen Besatzungszone aufeinander trafen. In seinem Buch schildert Kozica eindrücklich, was sich in ihm bei diesen Grenzgängen abspielte.

Geboren wurde Kozica am 2. Mai 1934 in Kassel. Nach einer Feinmechanikerlehre und dem Abitur wurde er Facharbeiter. Als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes studierte er zunächst Geschichte, Anglistik und Politikwissenschaft, bevor er auf osteuropäische Geschichte und Slawistik umsattelte.

Kozica war Leiter der Kreisvolkshochschule und Kulturdezernent einer Kreisverwaltung. Zwischen 1965 und 2000 organisierte er als Veranstalter landeskundliche Studienreisen in alle Welt und veröffentlichte mehrere Bücher. Neben den „Grenzgängen und Lebensbildern“ wird er auch aus „Ablasszettel – Grenzgänge zwischen Tourismus und Bürokratismus“ (1989) lesen.

Eintritt 3 Euro / Mitglieder Literaturhaus Nordhessen frei

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