I. ABGESANG AUF DIE INDUSTRIEGESELLSCHAFT – Erasmus Schöfer: „Zwielicht“

Donnerstag 24. Januar 2008, 20 Uhr,
Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15

Erasmus SchöferZwielicht – die Kinder des Sisyfos“ ist der zweite von vier Romanen Erasmus Schöfers zur Geschichte der Bundesrepublik zwischen 1968 und 1989. Er entwirft ein breites Panorama der siebziger Jahre, in deren Verlauf viele Reformanstöße der Achtundsechziger weiter entwickelt werden. Darin eingebettet ist die realistische Schilderung, wie die Beschäftigten der Glashütte Süßmuth in Immenhausen ihren Betrieb in Selbstverwaltung übernehmen. Diese Passage macht den Roman zu einem Zeugnis für den Niedergang der nordhessischen Industrie. Eindrücklich schildert Schöfer auch die Debatten im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“.

Erasmus Schöfer, geb. 1931. Lebt als freier Schriftsteller vorwiegend in Köln. Einer der Gründer des „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“. Zahlreiche literarische und publizistische Arbeiten. Sein vierbändiges Hauptwerk „Die Kinder des Sisyfos“ wird im Herbst 2008 vollendet sein.

Zwielicht. Die Kinder des Sisyfos. 2. Roman der Tetralogie. Dittrich, 600 Seiten

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