Hans Jürgen von der Wense. Eine Heimkehr –

Feierliche Übergabe des Nachlasses und Welturaufführung einiger Kompositionen Wenses

Dienstag, 19. Mai 2009, um 18 Uhr
im Eulensaal der Murhardschen Bibliothek, Brüder-Grimm-Platz 4a, Kassel

Hans Jürgen von der Wense
Hans Jürgen von der Wense

Die Wochenzeitung DIE ZEIT bezeichnete Jürgen von der Wense (1894-1966) als „literarischen Landschaftsmaler und Universalkünstler“; die Frankfurter Allgemeine Zeitung sieht in ihm einen „Jahrhundertautor“. Für den Schriftsteller Botho Strauß „gehört (er) an hervorragender Stelle in jener überfälligen Geschichte der geheimen deutschen Literatur.“ Wenses „tiefste Liebe gehörte dem ehemaligen Kurhessen und dem ostfälischen Raum“ (Geschichte der Jugend, 1999). Ein wesentlicher Teil seines Lebens und Werkes ist hier verankert.

 Das Literaturbüro und das daran angeschlossene Kasseler Wense-Forum haben sich intensiv für den Erwerb des Nachlasses eingesetzt.

Der umfangreiche Nachlass wird nun von der Universitätsbibliothek Kassel übernommen. In etwa 30.000 Manuskript- und Exzerptseiten, einigen tausend Fotos, annotierten Messtischblättern, hunderten Briefen, einer größeren Zahl von Kompositionen sowie zahlreichen Tage-, Collagen- und Wetternbüchern ist nun ein bedeutender Autor in seine Heimat zurückgekehrt.

PROGRAMM:

  •  Hellmuth Vivell (Klavier): Wense, Klavierstück, op. 1,1 1915
  •  Bürgermeister Thomas-Erik Junge: Grußwort
  •  Dr. Axel Halle, Ltd. Bibliotheksdirektor: Einführung
  •  Dr. Reiner Niehoff: „Zur schönen Aussicht – Hans Jürgen von der Wense erobert die deutschen Mittelgebirge von Kassel aus“ (Vortrag)
  •  Hellmuth Vivell (Klavier): Wense, To his heart (nach einem Gedicht von William Butler Yeats), 1921
  •  Thomas Wiegand (Bass-Bariton): Mit Maß bedacht (Spruchdichtung der Edda), 1945; Gehen, gehen … (Spruchdichtung der Edda), 1945
  •  Dr. Dieter Heim: Danksagung und Nachlassübergabe
  •  Hellmuth Vivell (Klavier): Wense, Klavierstück, op. 1,3 1915
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