II. SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT – Jakob Schrenk: „Die Kunst der Selbstausbeutung“

Donnerstag 21. Februar 2008, 20 Uhr,
vhs-Saal, Wilhelmshöher Allee 19-21

Jakob SchrenkWir machen Überstunden, ohne sie aufzuschreiben, buchen für das letzte freie Wochenende eine Fortbildung und gehen zur Not auch am Samstag zur Arbeit. Wir können immer schlechter zwischen Freizeit und Job unterscheiden, sind dank Handy und Computer rund um die Uhr erreichbar, und unser soziales Leben findet weitgehend in der Firma statt.

Und so geben wir Tag für Tag das Letzte, arbeiten bis zum Burn-out. Wir lassen uns nicht länger vom Vorgesetzten ausbeuten; wir übernehmen diesen Job gleich selbst. Sogar ein Spaziergang ist kein Spaziergang mehr, sondern aktive Regeneration. Jakob Schrenk zeigt klug, pointiert und unterhaltsam, wie uns die neue Arbeitswelt formt. Wird der Traum von der selbst bestimmten Arbeit zum Alptraum?

Jakob Schrenk, geb. 1977. Absolvent der Deutschen Journalistenschule. Zahlreiche Reportagen und Feuilletons. Dozent am Institut für Soziologie der LMU München.

Die Kunst der Selbstausbeutung. Wie wir vor lauter Arbeit unser Leben verpassen. DuMont, 224 Seiten.

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