Texas liegt in Frankfurt

Jamal Tuschik liest!
Dienstag, 13. März 2007, 20 Uhr, im Literaturbüro Nordhessen, Lassallestraße 15, Kassel

Jamal Tuschick
Jamal Tuschick. Foto: Jürgen Bauer

1961 in der Provinz geboren – nämlich in Kassel – lebt Jamal Tuschik seit einigen Jahren in der hessischen Metropole Frankfurt, wo er als Kritiker, Journalist und Schriftsteller arbeitet. Sein Thema ist indes immer die Provinz geblieben, mit ihren (kleinen) Leuten, ihren Befindlichkeiten und Abgründen. Nicht nur „Keine große Geschichte“ (2000), sondern auch „Kattenbeat“ (2001) und „Bis zum Ende der B-Seite“ (2003) handelten vom Überleben am Rand.

Im Literaturbüro Nordhessen wird Tuschik, der 1987 mit dem Fabrikschreiberpreis der Frankfurter Romanfabrik ausgezeichnet wurde, aus seinem neuen Manuskript „Texas“ lesen, dessen Handlung indes in Frankfurt spielt.

„Welcher Erzähler wusste zuletzt von den Erniedrigten und Beleidigten mit solch kaltem und zugleich historisch informiertem Blick zu erzählen? Ähnlich wie Peter Kurzeck, ohne dessen rettenden Impuls, hält Tuschik ein subkutanes Lebensgefühl, einen grauen Alltag in Hessen fest. Jeder Name ruft eine Geschichte herauf, jede Begebenheit webt an einem größeren Zusammenhang“, schreibt Jörg Plath in der Süddeutschen Zeitung über „Bis zum Ende der B-Seite“.

Jamal Tuschiks Bücher erscheinen bei Suhrkamp.

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