Das große Geld wird nicht mehr in der Realwirtschaft, sondern an der Börse verdient. Staaten verschulden sich und werden so zum Opfer von Währungs-Spekulanten und Rating-Agenturen.
Seit dem Scheitern der „New-Economy” jagte eine Krise die nächste: Bankenkrise, Staatsschuldenkrise, Eurokrise. In der nächsten Stufe könnte sich die Krise zum Währungskrieg ausweiten. „Nichts ist mehr sicher” – eine Angst, die in allen Schichten um sich greift. Sicher hingegen ist: Diese Ereignisse verändern unsere Gesellschaft, denn sie untergraben auf Dauer die Fundamente unserer Demokratie.
Wie reagiert die zeitgenössische Literatur darauf? Schriftsteller und Wissenschaftler, Filmemacher und Politiker haben ihre eigenen Antworten auf die Frage: Was ist das für eine Krise, die uns dauerhaft in Atem hält?
Konzept und Organisation:
Andreas Gebhardt, Karl-Heinz Nickel, Susanne Scheerer-Maaß
Eintritt:
6,- € / 3,- € (Mitglieder, ermäßigt)
Gefördert vom
Kulturamt der Stadt Kassel
Hessisches Ministerium für
Wissenschaft und Kunst
Alle Termine auf einem Blick:
Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr
Die Ausgeschlossenen in der Schule der Arbeitslosen
Literatur trifft Wissenschaft: Joachim Zelter und Heinz Bude über soziale Bedrohungen der Mittelschicht
Literaturbüro im Kunsttempel
Dienstag, 19. Juni, 19 Uhr
“Der Freiheit jüngstes Kind” – Protest in der Provinz
Klaus Stern, Johannes Grötecke und Thomas Schattner über die 68er-Bewegung und ihre Folgen
Literaturbüro im Kunsttempel
Mittwoch, 4. Juli, 20 Uhr
Winkler, Werber
Enno Stahls Roman über gescheiterte Hoffnungen
Literaturbüro im Kunsttempel
Donnerstag, 23. August, 20 Uhr
Der Schwur von Piräus
Literatur trifft Politik: Autor Markus A. Will und Bundesfinanzminister a. D. Hans Eichel im Gespräch
Literaturbüro im Kunsttempel
Donnerstag, 20. September, 20 Uhr
Nichts werden macht auch viel Arbeit
Nebenjob als Lebensentwurf: Anne Köhler über prekäre Erfahrungen
Schiff „Stadt Kassel”, Projekt Im-Port//Ex-Port, Die Schlagd
(Renthof, Karl-Branner-Brücke)