LA LLORONA – DIE WEINENDE
Ein lyrisches Konzert mit Ulrika Völkel, Katharina Fendel und Annika Rink

Mittwoch, 9. September 2020, 19.30 Uhr.
Veranstaltungsort: Elisabethkirche, Friedrichsplatz 13, 34117 Kassel.
Veranstalter: Literaturhaus Nordhessen in Kooperation mit „Kultur in der Elisabethkirche“
Eintritt frei, um Spende wird gebeten.

Dieses Konzert richtet sich ganz besonders an verwaiste Eltern und an alle, die einen geliebten Menschen verloren haben. Im Alltag gibt es zu wenig Raum für die zarten und tiefen Gefühle der Trauer. Innehalten ist „unmodern“ geworden. Doch der Tod und die Trauer fordern uns in die Stille und in Momente mit uns allein, aber auch in das Zusammensein mit Menschen die eine ähnliche Erfahrung teilen. Das  Konzert öffnet den Raum dafür. Inspiriert von Ulrika Völkels Texten und Gedichten über die Trauer entstand eine poetisch-musikalische Reise, in deren Mittelpunkt sich die Sehnsucht befindet. Zu ihren Texten sammelten Annika Rink und Katharina Fendel die schönsten und bewegendsten Lieder und Instrumentalstücke aus verschiedensten Kulturen und Epochen. Es finden sich die alten deutschen Komponisten ebenso wieder wie gefühlvolle Kompositionen aus der südamerikanischen Folklore und traurig-schöne Balladen aus der Popmusik.

Ulrika Völkel ist Yoga-Lehrerin, Shiatsu-Praktikerin und Ergotherapeutin. Nach dem Tod ihrer Schwester vor zwölf Jahren hat sie zum ersten Mal das Gedichteschreiben entdeckt, um der Trauer Ausdruck zu verschaffen. Nach dem Tod ihres Sohnes entstanden wieder Gedichte, die aus Liebe, Respekt und Schmerz geboren sind. Liebe und Respekt für den Weg der Seelen… und dem Schmerz derer, die ohne die Geliebten weiterleben.

Katharina Fendel wurde 1965 in Hamburg geboren. Sie gewann 1983 den 2. Bundespreis „Jugend musiziert“. Von 1984  bis 1989 studierte sie an der Hochschule für Musik Detmold. Sie wirkte in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und in den Landestheatern Detmold und Flensburg mit. Seit 2002 lebt sie in Marburg. Seit 2011 unterrichtet sie an der Marburger Musikschule.

Annika Rink studierte von 2014 bis 2019 Musik und Spanisch an der Universität Kassel. Die Liebe zur Gitarre und ihrer vielseitigen Anwendung entfachte ihr Lehrer Johannes Treml. In Kassel studierte sie Gitarre bei Hermann Beuchert und Charango bei Diego Jascalevich. Zu ihren Leidenschaften zählen neben der Gitarre der Gesang und der (Flamenco-) Tanz. Durch ihre Affinität zur hispanischen Kultur unternimmt regelmäßige Reisen nach Spanien und Südamerika. In Tunesien erhielt sie den zweiten Platz in der Solokategorie des internationalen Gitarren-Festival „Istikhbar for Musics 2018“.

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