LENNARDT LOß ZU GAST BEI TABEA, STINA, KATHA UND JAKOB
Reihe “zwischen/miete”: Junge Autorinnen und Autoren lesen in Kasseler WGs

Foto: Viet Duc Le

Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr).
Friedrich Ebert Str.171, 34119 Kassel (4. Stock, bei Worpenberg klingeln).
Veranstalter: Literaturhaus Nordhessen.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Lennardt Loß liest aus seinem Romandebüt „Und andere Formen menschlichen Versagens“: Ein Passagierflugzeug stürzt über dem Südpazifik ab. Unter den Passagieren, die nicht sofort ertrinken, ist die 22-jährige Marina Palm. Tagelang treibt sie, festgeklammert an einen Fenstersitz, auf dem Ozean. Dann erscheint am Horizont eine einsame Insel. 25 Jahre lang ist Marina verschollen. Und für den Leser bleibt sie es auch. Lennardt Loß erzählt in seinem Debüt keine Robinson Crusoe Geschichte, sondern von Menschen, deren Lebenswege sich mit dem seiner Hauptfigur kreuzen. Da ist ein ehemaliger RAF-Terrorist, der die ersten zwei Tage mit Marina auf dem Ozean treibt. Oder ein neurotisches Handmodel aus Kanada, das auf Google Earth das Satellitenbild eines scheinbar unbewohnten Pazifikatolls entdeckt, auf dessen Strand HELP geschrieben steht.

Lennardt Loß, geb. 1992 in Braunschweig. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Jena, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main. Freier Mitarbeiter für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Literarische Veröffentlichungen in L – Der Literaturbote Nr. 126 & 127. Stipendiat des Hessischen Literaturrats in Prag, Preisträger des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen (2017 und 2018), im Frühjahr 2019 Stipendiat der Roger Willemsen-Stiftung in Hamburg.

Zu einem Videoporträt und einer kurzen Lesung anlässlich seiner Teilnahme am Bachmann-Wettbewerb 2018 geht es hier

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Kassel

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