Lese-Zeichen − was man in Büchern alles findet

Ausstellung: 13. März bis 26. April 2013. Antiquariat Winfried Jenior, Lassallestraße 15, 34119 Kassel .
Eröffnung: Mittwoch, 13. März 2013, 20 Uhr – mit einer Lesung von Ingrid Mylo und Felix Hofmann
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr
Eintritt: frei

Eine Kooperation von Verlag Winfried Jenior und Literaturbüro Nordhessen

„Warum soll man einen Dollar für ein Lesezeichen ausgeben, wenn man den Dollarschein genausogut als Lesezeichen verwenden kann?“ − Stephen Spielbergs Bemerkung beweist, dass es sich lohnt, genauer hinzusehen. Antiquar Winfried Jenior hat über Jahre hinweg Lesezeichen gesammelt, die einen Querschnitt durch die Werbegrafik des 20. Jahrhunderts bilden.

Die Ausstellung versammelt unter anderem typografisch gestaltete Lesezeichen, Lesezeichen aus den Bereichen Politik, Natur, Religion, Lyrik, die in den verschiedensten Materialien, Papier, Holz, Metall, Kunststoff hergestellt wurden. Es finden sich Werbelesezeichen von Verlagen, Buchhandlungen, Antiquariaten und anderen Firmen. Fundstücke, die ursprünglich nicht als Lesezeichen gedacht sind etwa Glanzbilder, Heiligenbilder, getrocknete Pflanzen, Fotos, Postkarten, Kalenderblätter, Lebensmittelkarten oder Eintrittskarten. Auch ein Erpresserbrief fand sich in einem Buch.

Ingrid Mylo

Die Künstlerin Antje Siebrecht steuert Original-Lesezeichen bei, die sie extra für die Ausstellung anfertigte. Zur Eröffnung lesen Ingrid Mylo und Felix Hofmann aus ihren Texten. Zuletzt erschien von Ingrid Mylo der Gedichtband „Krähenspäne“ (AQUINarte Presse).

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