LESUNG DIGITAL
Jana Volkmann: „Auwald“ und Elisabeth Klar: „Himmelwärts“

Elisabeth Klar (Foto: Werner Robitza, li.) und Jana Volkmann (Foto: Walter Pobasch, re.)

Donnerstag, 18. März 2021, 19.00 Uhr.
Eine Kooperation von GRIMMWELT Kassel und Literaturhaus Nordhessen.

Die Veranstaltung findet als Zoom-Meeting statt.

Hier können Sie dem Zoom-Link beitreten.

Meeting-ID: 955 9472 6604
Kenncode: 789491

Eine digitale Lesung zweier junger Autorinnen, die ihren Lebensmittelpunkt in Wien haben und märchenhafte Begebenheiten in ihren Romanen verarbeiten.

JANA VOLKMANN: „Auwald“
Judiths Lieblingswort ist Akribie: Sie ist Tischlerin, und was sie mit den Händen herstellt, gelingt. Holzarten erkennt sie am Geruch. Menschen dagegen sind ihr ein Rätsel. Ob Silvester in Berlin oder ein Sonntagsfrühstück in Wien mit ihrer Freundin Lin – nie ist sie so einsam wie in Gesellschaft anderer. Dann steigt sie allein auf ein Schiff, und alles verändert sich. Ein Ereignis, das andere als Katastrophe bezeichnen würden, ist für Judith die beste Gelegenheit, von vorn anzufangen.

Foto: Walter Pobasch

JANA VOLKMANN wurde 1983 in Kassel geboren und lebt als freie Autorin und Journalistin in Wien. Sie studierte in Berlin Europäische Literaturen und arbeitet derzeit an einer Dissertation über Hotels in der Gegenwartsliteratur. Sie schreibt Essays und Literaturkritik u. a. für den Freitag, Tagebuch, neues deutschland und den Standard. Zuletzt erschienen sind „Das Zeichen für Regen“ (Roman, 2015) und „Fremde Worte“ (Erzählung, 2014) in der Edition Atelier. Mit der Kurzgeschichtensammlung „Schwimmhäute – 26 Metamorphosen“, Edition Periplaneta, hat sie 2012 ihr literarisches Debüt gegeben. https://janavolkmann.wordpress.com/

Foto: Werner Robitza

ELISABETH KLAR: „Himmelwärts“
„Himmelwärts“ verbindet Poesie mit klaren politischen Ansagen zu einem ungewöhnlichen und hochaktuellen Roman. Die gut versteckte Bar ist der einzige Ort, an dem sogar Sylvia sich sicher fühlt. Denn seit Sylvia, das Füchslein, auf der Flucht eine Menschenhaut von der Wäscheleine gerissen hat, lebt sie als Frau unter den Menschen, zusammen mit Jonathan, dem Träumer, dem Weltenretter. Doch als Jonathan ein gefiederter Tumor aus dem Rücken wächst und seine Verwandlung beginnt, wird klar: Nicht alles, was Flügel hat, fliegt, doch für die Utopie des „Himmelwärts“ lohnt es sich allemal zu kämpfen.

ELISABETH KLAR, geboren 1986 in Wien, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Transkulturellen Kommunikation. Sie arbeitet in der Softwareentwicklung und leitet Literaturworkshops für Kinder und Jugendliche. Elisabeth Klar hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. war sie Finalistin des FM4-Wettbewerbs Wortlaut (2013). Ihr gefeiertes Debüt „Wie im Wald“ erhielt den Förderpreis der Stadt Wien und stand auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2015, 2017 erschien ihr zweiter Roman „Wasser atmen“. https://www.elisabethklar.at/

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