MUSIKALISCHE LESUNG
Mit Maria Knissel und dem Saxofonisten Stephan Völker

Foto Nina Skipietz

Mittwoch, 18. Mai, 2022, 19 Uhr,
Kirche im Hof, Friedrich-Ebert-Str. 102, 34119 Kassel.

Veranstalter: Familienzentrum Kirche im Hof in Kooperation mit dem Literaturhaus Nordhessen und mit Unterstützung des Ortsbeirats Vorderer Westen.
Moderation: Nandia Wolff.
Eintritt frei (gern mit Anmeldung oder 0176-3495 1420).

Zwei Brüder müssen zueinander finden: Klaus, der ältere, ist nach einem Unfall schwer behindert. Christ, der jüngere, lebt für seine Musik. Wie sich die Beziehung der beiden „ziemlich besten Brüder“ im Lauf der Jahre und Jahrzehnte entwickelt, erzählt die Kasseler Schriftstellerin Maria Knissel in ihrem Roman „Drei Worte auf einmal“. Die Autorin liest auf Einladung der Kirche im Hof. Musikalisch gestaltet der Rüsselsheimer Saxofonist Stephan Völker den Abend. Das Besondere: Es ist seine Geschichte, auf der Knissels Roman beruht.

Die Gage für die Lesung spendet Maria Knissel an die Kirche vom Hof für ihre „Aktion Lerninsel“: Kinder mit Migrationsgeschichte können betreut Hausaufgaben machen, lesen und spielen. Ebenso können der Roman „Drei Worte auf einmal“ und CDs von Stephan Völker zugunsten der Aktion erworben werden (auch unabhängig von der Lesung).

Maria Knissel lebt seit 2015 in Kassel. Ihr Debüt „Der Klarinettist“ erschien 2007, mit den Romanen „Drei Worte auf einmal“ (2012) und „Spring!“ (2015) wurde sie überregional bekannt. 2019 erschien ihr aktueller Roman „Letzte Meile“. Sie leitet die „Textwerkstatt im Literaturhaus Nordhessen“ und ist Vorstandsmitglied des Literaturhauses. Mehrfach erhielt sie Stipendien des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Stephan Völker studierte Jazzsaxofon in Frankfurt und Berlin und ist mit seinen Bands und musikalischen Projekten europaweit unterwegs. Die Kompositionen, in denen er Erlebnisse mit seinem behinderten Bruder musikalisch verarbeitet hat, erschienen im Herbst 2019, von der IKS-Bigband eingespielt, auf der CD „Bruders große Reise“. Für seine kulturellen Leistungen in seiner Heimatstadt erhielt er 2016 den Kulturpreis der Stadt Rüsselsheim.

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